Wie am Vortag vereinbart begann unser zweiter Tag zunächst mit dem Baustellenbesuch zum Probehören der THZ Wärmepumpe. Wir wurden von sehr freundlichen Bauherren begrüßt die uns nicht nur die Wärmepumpe vorführten (die übrigens von der Lautstärke nur unwesentlich lauter als ein Kühlschrank ist) sondern auch noch den ein oder anderen weiteren Tip für uns hatten. Außerdem hatten wir noch die Gelegentheit eine der zur verfügung stehenden Treppenfarben in natura zu sehen. Dies veranlasste uns dann letztendlich doch noch eine andere Farbe für die Stufen zu wählen (Nussholzoptik).
Wieder in Linz angekommen konnten wir nun also guten Gewissens die Entscheidung fällen keine Schallschutztüre einbauen zu lassen. Als nächstes Stand die Elektroplanung für das OG auf dem Programm. Auch hier hatten wir keine allzu ausgefallenen Wünsche. Das einzige was wir uns gegönnt haben sind 7 Spots im Bad, da wir ja eine T-Lösung mit Dusche und WC auf den jeweiligen Seiten dahinter haben und somit eine bessere Lichtverteilung erreichen wollen. Positiv kann man hier einmal vermerken, dass eine zusätzliche Kat7-Verkabelung gar nicht mal so teuer ist. Nachdem wir den ein oder anderen Baublog gelesen hatten und immer wieder von Bauherren gelesen haben die diese Verkabelung selbst durchführten hatten wir etwas Angst vor dem zu erwartenden Preis pro Dose. Schlussendlich war dieser Preis (ca. 70 Euro pro Leerdose inkl. Verkabelung) aber durchaus in Ordnung für uns. Somit hat nun jeder Raum bis auf das Bad, Küche und das Gästeklo einen Netzwerkanschluss. Auch die Preise für zusätzliche Steckdosen (30€ für eine Einzelne, 50€ für eine Doppelte) sind überschaubar. Ein anderer Punkt der weitaus stärker ins Gewicht fällt, nämlich ca. 1.000€ schwer, entschieden wir uns dann auch selbst zu übernehmen. Wir werden den Sockelputz selbst aufbringen (Verwandtschaft sei dank wissen wir wie das geht ;)).
Nach einem weiteren leckeren Mittagessen konnte uns Frau P. dann auch den Preis für die Änderungen an Zimmeraufteilung (Bad vs. Ankleidezimmer) mitteilen. Da hier ein zusätzlicher Stahlträger eingebaut werden muss um die Wand zu tragen hatten wir hier schon mit einem ordentlichen Preis gerechnet. Letztendlich kamen wir jedoch genau auf den von uns vorher angedachten Maximalpreis und können uns zukünftig über ein schön großes Bad mit genug Platz für die Sauna freuen.
Als letzten, großen Punkt ging es dann an die Badplanung. Angefangen von den Fließen über die Dusche bis hin zur Waschtischkonsole. Den ersten Punkt, Dusche, konnten wir noch direkt anhand des Armaturenkatalogs erledigen, da wir uns für eine Unterputzlösung mit Regendusche und separater Brause entschieden hatten welche allerdings nicht in der Ausstellung zu sehen war. Der Aufpreis hielt sich mit ca. 700 € im Vergleich zum Standard auch hier nicht in Grenzen. Wobei man anmerken muss, dass wir auf den Thermostat zugunsten eines normalen Mischventils verzichtet haben, was ein entscheidender Kostenfaktor gewesen wäre.
Die restliche Zusammenstellung von Fliessen, Waschtischen und der Waschtischonsole beanspruchte dann doch deutlich mehr Zeit als wir ursprünglich dachten. Zumal wir uns zunächst eigentlich für einen grau-braunen Boden entschieden hatten, dann aber doch noch einmal auf einen freundlicheren, sandfarbenen umgeschwenkt sind. Die finale Auswahl seht ihr in dem Bild unten. Sandfarbene Bodenfliessen, in denen auch unsere Duschecke komplett ausgefliest werden wird; Mattweisse Wandfließen und (wiedereinmal, wie schon bei den Treppenstufen) ein Nussholzdekor für die Waschtischkonsole.
Badfließen Boden und Wand, Holz der Waschtischkonsole
Badfließen Boden und Wand, Holz der Waschtischkonsole Detail
Frau P. hat uns wirklich sehr gut beraten und durch ihre langjährige Erfahrung einige entscheidende Hinweise geben können um unsere Auswahl gut treffen zu können. Nach diesen zwei erstaunlich anstrengenden und doch sehr schönen Tagen sind wir sehr zufrieden mit unserer Auswahl und sehen erwartungsfroh die nächsten Schritte in unserem Projekt „Haus 5.0“ auf uns zukommen.